Armsessel aus dem Biedermeier, sog. Schinkelsessel, um 1830, vor und nach der Restaurierung. Der Rahmen ist aus Nussholz. Die Polsterung wurde komplett wieder aufgebaut. Als Bezugsstoff wurde "Bird Branch" von Timorous Beasties verwendet.

 

Tisch aus der Kommende des Deutsch Ritterordens in Lucklum. Solche einfachen Möbel wurden seit der Renaissance bis ins 19. Jh. gebaut und hatten auf Grund ihrer robusten Bauweise eine lange Lebens- bzw. Nutzungsdauer. Deshalb ist die Altersbestimmung hier nicht genau möglich. Eichenholz massiv. Gereinigt, den geringen Wurmbefall behandelt, die Risse verspachtelt und mit Bienenwachs behandelt.

520€

Kundenauftrag: Küchenbuffet aus dem Biedermeier (ca. 1840) aus Weichholz. Der weiße Lack wurde entfernt. Die Einsätze in den Türen des Unterschrankes wurden aus Holz aus der Biedermeierzeit gefertigt, denn die Originalteile waren durch Sperrholz ersetzt worden. Die Oberfläche wurde mit Bienenwachs behandelt. Das Innere wurde nach Wunsch des Kunden Blau gestrichen. Die Originalbeschläge waren nicht mehr vorhanden und wurden durch nachgearbeitete Messingbeschläge ersetzt.

Kundenauftrag: Kleiner Beistelltisch mit Nussfurnier in Italien im Stil des Barock gefertigt. Die Sperrholzplatte, die als Furnierträger verwendet wurde, läßt eine Entstehungszeit im Späten 19. bis frühen 20. Jh. vermuten. Das gelöste Furnier wurde wieder angeleimt, und der stark beschädigte Schellack wurde abgenommen und wieder neu aufgebaut.

Kundenauftrag: Zierliches Regal aus Italien im Stil des Barock mit Nussfurnier. Das Regal stammt aus demselben Haushalt und auch aus derselben Werkstatt wie der zuvor vorgestellte kleine Beistelltisch aus der Wende vom 19. zum 20. Jh.. Hier wurde das Furnier auf Weichholz geleimt, das Sperrholz ist an der Rückwand verwendet worden. Die Schäden am Überzug und im Furnier der Deckplatte erforderten auch hier eine weitgehende Entfernung des alten Schellacks und ein Wiederaufbau mit ca. 25 Schichten.

Tischplatte aus dem Louis Seize (1780-1800) auf einem Nähmaschinengestell von Bernd und Bruhne, Berlin, um 1900, das auf der Weltausstellung in Berlin prämiert worden war. Die Rankenornamente wurden aus Nussfurnier, Mahagoni, evtl. auch Pflaume und Ebenholz auf Weichholz geleimt. Auf dem Boden klebt ein Inventarschild mit Nummer und der Notiz: "rechteckiger Tisch". Das Furnier hatte sich umfassend an den Motivrändern hochgewölbt und musste aufwendig wieder verleimt und eingeebnet werden. In Folge dessen musste auch die Oberfläche wieder neu aufpoliert werden.

460€

Gesprengt-bekrönter Schrankgiebel aus dem Barock (um 1750-60) aus Nord- bzw. Nord-West Deutschland. Er wurde als Garderobe mit geschmiedeten Haken umfunktioniert, da er nicht mehr mit dem dazugehörigen Schrankkorpus vergesellschaftet war. Eiche. Durch ungünstige Lagerung waren Teile der Ornamente abgelöst und sogar das Eichenholz mit Holzwürmern befallen. Oberflächenbehandlung mit Bienenwachs.

320€

Kundenauftrag: Reinigung einer Schatulle mit Birkenfurnier. Vorher und nachher.

Armstuhl aus dem Louis Seize (1780-1800) aus Mahagoni aufgepolstert und mit Stoff "Thistle" von Timorous Beasties, Glasgow, bezogen.

 

 

Kundenauftrag: Aufsatzschreibtisch aus der Gründerzeit (um 1890-1900) aus Weichholz. Starker Holzwurmbefall hatte einige Teile recht porös gemacht, andere Dekorteile mussten ersetzt werden, Reste einer Bierlasur wurden entfernt, Zerbrochenes wurde verleimt, Schubladen wurden gangbar gemacht, Filz auf die zentrale Tischplatte aufgebracht, Beschläge gereinigt und ersetzt, die Oberfläche wurde mit Schellack eingelassen u.v.m.